Rathaus

(ehemaliges prot. Schulgebäude von 1826)

Im Jahre 1826 ließ die Gemeinde ein Schulhaus mit einem großen Schulsaal bauen. Er war für die protestantischen Kinder bestimmt. Im Erdgeschoß war die Lehrerdienstwohnung untergebracht. Von 1937 an diente das Schulhaus zeitweise den Oberstufenkindern beider Konfessionen. Mit dem Bau der Verbandsschule Dammheim-Bornheim 1964 verlor das Gebäude seine Aufgabe und ist seit 1991 Rathaus.

Die Rathaustür hat eine Aussparung in Glas, die das Bornheimer Wappen darstellt. Der Türgriff bildet eine offene Hand aus Bronze, in deren Handfläche ein Ohr eingebettet ist. Symbolisch: Wer hier hereinkommt, findet für seine Anliegen ein offenes Ohr. Der Briefkasten und die Blumenkästen haben die Form des Rathauses.

Im Erdgeschoß befinden sich das Bürgerbüro und der Ratssaal mit einem ovalen Ratstisch mit Intarsien aus edelsten Hölzern, umrundet von Designerstühlen. Die Intarsien stellen dar: Wappen von Rheinland-Pfalz, Ortswappen von Bornheim, Wappen der Verbandsgemeinde Offenbach, Wappen des Landkreises SÜW und Ansichten von Bornheim. Die Ahorn-Wurzelfurniere wurden von der Fa. Rolls-Royce bezogen, die weltweit selbige alle per Vertrag erhält, so dass auf dem freien Markt keine zu bekommen sind. Gefertigt hat dieses Kunstwerk Emanuel Hook aus Altrip.

Den Ratssaal schmücken drei Gemälde von Cullmann:

  1. Geschichte des Weinbaues in der Pfalz
  2. Geschichte der Pfalz von den Römern bis heute
  3. Kriege in der Südpfalz

Im Obergeschoß ist ein Bürgersaal mit Küche eingerichtet. Das Nebengebäude im Hof dient dem Sportverein als Treffpunkt.