Die Storchenscheune
In der Storchenscheune der Aktion PfalzStorch werden flugunfähige Störche und kranke oder verletzte Störche versorgt. Das Ziel ist es, diese Störche wieder auszuwildern. Auch gesunde Jungvögel von geschädigten, aber brutfähigen Pflegestörchen werden ausgewildert, sodass sie mit den anderen Jungstörchen in den Süden ziehen können.
Leiter der Storchenscheune ist Christian Reis. Er ist ausgebildeter, ehrenamtlicher Beringer der Vogelwarte Radolfzell. Er berät in allen Fragen rund um den Storch und bei Anliegen bezüglich Storchennester, etwa bei Standortproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten bei Störchen.
Er und seine Kolleginnen und Kollegen sind Ansprechpartner bei Storchennotfällen, werten verendete Störche nach deren möglicher Todesursache aus, beobachten die Nester und lesen die Ringnummern der Störche ab. Hierbei wird das Datum der Ankunft der Altstörche, der Eiablage und das Schlüpfen der Jungen notiert, um den richtigen Zeitpunkt für die Beringung zu ermitteln. Außerdem erstellt die Aktion PfalzStorch mit diesen Daten eine Bestandserfassung und dokumentiert damit die Entwicklung der Population.
Die Futterkosten für die Pflegestörche werden in erster Linie durch freiwillige Spenden und Zuschüsse von der Aktion PfalzStorch abgedeckt. Die Storchenscheune wird mit Unterstützung der Gemeinde Bornheim getragen.