Die Bornheimer Bürgerin Ulla Kaub kam 2003 mit der Idee zum damaligen Bürgermeister Dieter Hörner, eine große Krippe für das Dorf anzuregen mit vier oder fünf Begleitkrippen. Damit sollte es möglich werden, bei einem kleinen Adventsspaziergang durch Bornheim die Weihnachtsstimmung aufzunehmen. Anstatt der gewünschten vier oder fünf Mitmacher bauten im ersten Jahr gleich 16 Familien eigene Hof- und Straßenkrippen. Und so entwickelte sich Bornheim von Jahr zu Jahr zu einem regelrechten „Krippendorf“ mit heute über 100 Krippen – von historisch bis modern, orientalisch, alpenländisch, in unterschiedlichsten Materialien und Varianten. Im Jubiläumsjahr hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Zum einen gab es ein „Krippenbuch“ und zum anderen ein „Krippenspiel“. Auf Anregung des Bornheimer Bürgers Günter Dörsam wurde das Krippenspiel „Lebendige Krippe“ inszeniert. Es handelt von der Ankunft von Maria und Josef in Bethlehem bis zur Geburt Jesu im Stall, dem Erscheinen des Engels, dem Kommen der Hirten und der Ankunft der heiligen drei Könige. Musikalisch wurde das Krippenspiel von der Chorgemeinschaft Concordia und Kindern des Kindergartens umrahmt. Die Organisation übernahm der Freundeskreis Die Wachthäusler, das Drehbuch dazu schrieb Heinz-Peter Werner.
Während der Adventszeit gab es viele Bewirtungsangebote u. a. im Wachthäusel, auf dem Bouleplatz, bei der Feuerwehr, beim Sportverein, im Kindergarten sowie im Kinderhort, sogar aus privater Hand gab es Glühwein für den guten Zweck.